1:3 im Viererpokalfinale beim OSV Drucken
Donnerstag, den 10. Januar 2013 um 15:37 Uhr

Am 08. Januar stand für unseren Schachverein mit dem Viererpokalfinale in Oberhausen schon früh das erste Großereignis des Jahres an. Mit Helmut Hassenrück, Gerd Frohne, Ivan Mancic und Stefan Rickert boten wir eine Mannschaft auf, die bereits in den Viererpokalkämpfen gegen KS Gelsenkirchen und SF Buer erfolgreich war.
Gleichwohl war unser Gegner an allen Brettern nominell deutlich überlegen. Mit M. Becker (2427), J. Kaufeld (2337), A. Litwak (2237) und M. Limberg saßen uns an den Brettern 1-3 gestandene FIDE-Meister gegenüber.
In der ersten Spielphase war diese Überlegenheit aber noch nicht so deutlich sichtbar. Nach etwa 3 Stunden vereinbarten Stefan und Ivan mit ihren Gegnern ein Remis, in beiden Partien lagen die Vorteile eher auf unserer Seite. Die Verantwortung lag somit bei den beiden Spitzenbrettern, die in den bisherigen drei Viererpokalbegegnungen ein 100%-iges Ergebnis erzielen konnten. Gegen den OSV hingen die Trauben jedoch zu hoch. Helmut brachte schon in der Eröffnung ein eher zweifelhaftes Bauernopfer, konnte seinen Gegner damit aber nicht überraschen. M. Becker verteidigte seine Position zunächst kaltblütig und umsichtig. Helmut konnte zwar eine optisch gut aussehende Druckstellung erreichen, ein starkes Gegenopfer leitete jedoch einen gefährlichen Königsangriff ein. In beiderseitiger Zeitnot konnte M. Becker mit einem schönen Läuferopfer die Partie für sich entscheiden.
Gerd verfolgte zunächst eine gegenteilige Strategie. Er nahm ein Baueropfer seines Gegners an und verteidigte die Position zunächst mit der ihm bekannten Zähigkeit. Auch hier mußte er sich in der Zeitnotphase der Klasse seines Gegners beugen.
Trotz der Niederlage ist die Schachgesellschaft Gladbeck für die Vorrunde auf NRW-Ebene am 02./03. März qualifiziert.

Helmut Hassenrück