SG 19/23 gewinnt den Viererpokal im Bezirk Drucken
Samstag, den 24. Februar 2024 um 12:17 Uhr

In der vierten Begegnung im Viererpokal im Bezirk, dem Finale, hatte es die SG Gladbeck wieder mit einem NRW-Ligisten zu tun, dieses mal mit dem Oberhausener SV von 1887. Die SG trat mit ihren ersten vier Brettern an, Udo Busch, in den vorherigen Begegnungen eine wichtige Stütze im Gladbecker Team, verzichtete zu Gunsten von Dietmar Berg (Brett 3). 
Der Wettkampf begann pünktlich um 19 Uhr, nach fast drei Stunden endete die Partie an Brett 1 mit einem Remis, das Helmut Hassenrück gegen den Internationalen Meister Marcel Becker einen nicht unbedingt erwartetetn Achtungserfolg bescherte. Gerd Frohne an Brett 2 konterte die Gewinnversuche des ehemaligen SG-Spielers Ivan Mancic erfolgreich und wickelte in ein klar gewonnenes Endspiel mit Mehrqualität (Turm gegen Springer) ab. Die beiden letzten Partien endeten erst nach Mitternacht: Peter Kruse (Brett 4), der in der Eröffnung einen Bauern geopfert hatte, musste im weiteren Verlauf der Partie seine Dame gegen Turm und Läufer geben. Er baute eine "Festung" auf, die sein Gegner erst fast 30 Züge später siegreich erstürmen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war aber schon deutlich absehber, dass Dietmar Berg seine zwischenzeitlich bessere Stellung in einem Endspiel, in dem er mit Läufer gegen Springer und einen Bauern spielte, sicher in den Remishafen einfuhr.
Damit endete der Vergleich 2:2. Da aber der Gewinn an Brett 2 stärker ins Gewicht fällt als der an Brett 4 (Berliner Wertung 6:4 für Gladbeck), errang die Schachgesellschaft Gladbeck erstmals nach vielen Jahren wieder den Mannschaftspokal im Bezirk Emscher-Lippe und qualifizierte sich damit für die Vorrunde auf NRW-Ebene (20./21.April).