Als klarer DWZ-Favorit in der 1. Runde der Verbandsligagruppe 1 gegen Kirchhellen taten sich die Gladbecker zu Beginn besonders an den oberen Brettern unerwartet schwer. Helmut Hassenrück verlor mit Weiß ein angenommenes Damengambit gegen den sehr fantasievoll spielenden Horst Sinnwell, auch Jörg Kucheyda kam gegen den stark aufspielenden Christoph Schlüter nie richtig in die Partie und verlor. Als dann Ivan Mancic in einer für ihn eher ungünstigen Stellung gegen Martin Borgs ins Remis einlenkte, führte Kirchhellen schon mit 2,5:0,5. Allerdings stand die Partie von Matthias Holtkamp gegen Bernd Lange-Hegermann zu diesem Zeitpunkt auf Gewinn, und auch an den anderen Brettern sah es gut für Gladbeck aus. So schafften Matthias und Dietmar Berg, der Raimund Langer klar bezwang, den Ausgleich.  In den letzten drei Partien standen Stefan Rickert gegen Peter Gajda und Frank Nowok gegen Werner Kurapkat strategisch gut, während Gerd Frohne gegen Thomas Hoffterheide einen eher remislastigen Franzosen auf dem Brett hatte. In gewöhnter Stärke setzte sich dann Gerd durch, Frank entschied die Partie taktisch zu seinen Gunsten, und Stefan sorgte mit soliden Zügen gegen seinen durchaus kreativen Gegner für das 5,5:2,5 Endergebnis. Es hat sich aber gezeigt, dass man in der Verbandsliga auch gegen vermeintlich schwächere Mannschaften nur mit einer sehr konzentrierten Mannschaftsleistung erfolgreich sein kann.