In der Vorrunde des NRW-Pokals bekam es die SG Gladbeck nach Auslosung durch den Schiedsrichter Michael Gerst (Oberhausener SV 1887) gleich mit dem Deutschen Mannschaftsmeister SK Düsseldorf zu tun. Die Düsseldorfer traten mit drei Spielern aus der zweiten Mannschaft (NRW-Liga) und einem 16-jährigen Jugendlichen (DWZ 1980) an. Schon in der Eröffnung geriet Martin Wenzel gegen ihn in eine ihm unbekannte Variante des c3-Sizilianers, verlor mehrere Bauern und ging schnell unter. Viel später erreichte Frank Winzbeck gegen Rolf Zimmermann (ELO 2125) ein gleichstehendes Doppelturmendspiel, der Gegner akzeptierte das Remisangebot. Am Brett von Gerd Frohne entstand durch Zugumstellung eine Französische Variante, in der Gerd einen Doppelbauern auf f6 bildete, nach langen und interessanten Manövern gegen Michael Müller (ELO 2178) dennoch kurz rochierte, dann aber dem gegnerischen Mattangriff unterlag. Damit war der Kampf für Düsseldorf entschieden und Helmut Hassenrück einigte sich in remisträchtiger Position mit Heinrich von Bünau (ELO 2178) auf Remis.
Leider war der Recklinghäuser SV Süd/Ost ohne Vorankündigung nicht angetreten, so dass der SV Südlohn umsonst angereist war und somit kampflos das Finale der Gladbecker Vorrunde gegen Düsseldorf (am So., 25. Mai, 11 Uhr) erreichte. Im Finale am Sonntag setzte sich Südlohn dann etwas überraschend nach Berliner Wertung (6:4) durch.

Im untenstehenden Bild von vorne links nach hinten das Gladbecker Pokalteam: Martin Wenzel, Frank Winzbeck, Gerd Frohne, Helmut Hassenrück

Die Schachgesellschaft richtet am 24. und 25. Mai (Beginn: 11 Uhr) erstmalig eine Vorrunde des NRW-Viererpokals in Gladbeck aus. Das Losglück sorgte dafür, dass neben dem Recklinghäuser SV (frisch in die VL aufgestiegen) und dem Südlohner SV (NRW-Klasse) sogar der Bundesligist und aktuelle Deutsche Mannschaftsmeister SK Düsseldorf in Gladbeck spielt. Die SG 19/23 wird dabei unmittelbar vor Beginn der Partien am 24. Mai entweder gegen den Südlohner SV oder den Deutschen Meister ausgelost. 

Am kommenden Freitag (16. Mai, 18.30 Uhr) steht die nächste Trainingsrunde mit Helmut Hassenrück an, im Anschluss um 20 Uhr findet die 5. Runde der Vereinsblitmeisterschaft statt. Um rege Teilnahme wird gebeten.

In der letzten Runde der VL bei den abstiegsgefährdeten Rüttenscheidern gelang es erstmalig in dieser Saison keinem Gladbecker Spieler, seine Partie zu gewinnen.Nach knapp zweieinhalb Stunden gingen die Partien von Helmut Hassenrück, Dietmar Berg und Stefan Rickert remis aus, kurz danach musste Frank Winzbeck seine Partie aufgaben. Nach kanpp vier Stunden endete die Partie von Peter Kruse in einem Schwerfigurenendspiel durch Zugwiederholung ebenfalls remis, bevor Martin Wenzel seine erste Niederlage der Saison quittieren musste. Trotz aller Gewinnversuche konnten Gerd Frohne und Matthias Holtkamp das Remis nicht abwenden, so dass die Essener mit 5:3 siegten. Damit waren alle Aufstiegshoffnungen der SG Gladbeck natürlich dahin. Immerhin konnten sich Martin Wenzel und Stefan Rickert darüber freuen, die Saison mit jeweils 7 Punkten aus 9 Partien als punktbeste Spieler der Verbandsliga abzuschließen.
Bei einem gemeinsamen Abendessen nach dem Mannschaftskampf wurde die Saison insgesamt sehr positiv gesehen, denn die SG Gladbeck mischte als Aufsteiger lange Zeit in der Spitzengruppe mit und das Schachspielen in der Truppe hat Spaß gemacht! Auf ein Neues nach den Sommerferien!